Ausgangssituation
Ein mittelständisches Unternehmen, mittlerweise börsennotiert,
- spezialisiert auf Lampenherstellung,
- Fertigungstiefe nahezu 100%
- Wendel-/Elektrodenherstellung
- Glasherstellung
- Entwicklung/Herstellung von Fertigungslinien/-Maschinen
- Produktfertigung
- zum Berichtszeitpunkt ca. 6.000 MA in Deutschland
Wollte für seine deutschen Werkstandorte ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001 mit TQM-Ausrichtung einführen.
Herausforderung
Die Ausprägung des Qualitätsmanagements war "klassisch" auf Produktkontrolle aufgebaut.
Die Fertigung versuchte die Qualitätssicherung zu überlisten, wo immer es um den Umsatz ging.
Ein im "Glashaus fabriziertes QM-Handbuch" mit der Absicht, eine Zertifizierung zu erreichen, wurde vom Entwicklungsleiter des Werkes, das die erste KFZ-Halogenscheinwerferlampe erfolgreich produziert hatte, als das Erzeugnis eines "Fliegenbeinzählers" bezeichnet.
Zielsetzung
Änderung des Qualitätsmanagements weg von der Kontrolle, hin zur Vorbeugung.
Einführung/Anwendung eines zertifizierten QM-Systems nach DIN ISO 9001 mit TQM-Ausrichtung.
Senkung von Fehlerfolgekosten.
Vorgehensweise
Multiprojektmanagement in sechs Werkstandorten.
Strukturierung von Handbuch/Verfahrens- und Arbeitsanweisungen, die
- sowohl werksübergreifend, als auch werksintern angewendet werden konnten
- von den Anwendern akzeptiert und angewendet werden
- Information/Schulung/Motivation der Mitarbeiter und Führungskräfte
Einführung von vorbeugenden Qualitätssicherungsmethoden wie FMEA, SPC und anderen zur Fehlervorbeugung und -verhütung.
Ergebnis
Ein von den allermeisten Führungskräften und Mitarbeitern anerkanntes und funktionierendes QM-System.
Signifikante Reduzierung der Fehlerfolgekosten.
Und, natürlich auch ein Zertifikat von der DQS nach DIN ISO 9001.